Presseberichte über
die Mannschaften
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
9. Spieltag am 11.04.10 und 25.04.10:
Einen gelungenen Saisonabschluss feierte die erste Mannschaft des
Schachklubs Schwandorf. Am letzten Spieltag der Landesliga Nordbayern gelang den
Schwandorfern ein 5:3 Erfolg über die oberfränkische Traditionsmannschaft vom
SC Bamberg.
Beide Teams lagen vor dem Spieltag in der Tabelle gleichauf und hatten
den Klassenerhalt eigentlich gesichert. Trotzdem nahmen beide Teams den Kampf
nicht auf die leichte Schulter, denn beide Vertretungen traten in absoluter
Bestbesetzung an. Relativ schnell gab es die ersten Punkteteilungen. Matthias
Dirmeier (Brett 6) und Dr. Norbert Barth (Brett 2) teilten sich die Punkte mit
ihren Gegnern. Dann ging Schwandorf mit 2:1 in Führung. Stephan Stöckl musste
an Brett 7 zwar einen kritischen Moment überstehen, bevor er den entscheidenden
Konter setzen konnte. Nach einem weiteren Unentschieden von Werner Mühling
(Brett 3) konnte das SK-Team die Führung sogar noch weiter ausbauen, als Günter
Jehl an Brett 4 eine Unachtsamkeit seines Kontrahenten bestrafte. Doch die
Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach der Niederlage von
Johannes Paar verkürzte Bamberg auf 3,5:2,5. Petr Zvara konnte am Spitzenbrett
alle Angriffsbemühungen abwehren und nach über fünf Stunden hartem Kampf ein
hochverdientes Unentschieden erzielen. Pavel Votruba (Brett 5) blieb es
schließlich überlassen nach sechs Stunden mit einem schön herausgespielten Sieg
den 5:3 Endstand herzustellen.
Mit diesem Sieg konnten die Schwandorfer ihr Punktekonto mit 9:9 Zählern
ausgleichen und schließen ihre dritte Landesliga Saison auf dem sechsten Platz
ab. Das bisher beste Ergebnis.
Erfolgreichster Spieler der Schwandorfer Mannschaft war Petr Zvara mit
6,5 Punkten aus 9 Partien, der in seiner ersten Saison in Schwandorf voll
einschlug. Aber auch Dr. Norbert Barth, Günter Jehl und Stephan Stöckl können
mit ihrem Abschneiden von 5 Punkten (aus acht Spielen) mehr als zufrieden sein.
Ebenfalls eine positive Punkteausbeute erreichten Pavel Votruba (4 aus 6),
Johannes Paar (4 aus 8) und Jürgen Lautner (3 aus 6).
Abschlusstabelle
Landesliga: 1. SV Puschendorf (16:2 Punkte), 2. SC Bad Kötzting, 3. SK Kelheim (beide 12:6), 4. SK
Schweinfurt, 5. SK Kulmbach (beide 11:7), 6.
SK
Schwandorf (9:9), 7. SC Bamberg (7:11), 8. SW Nürnberg Süd (6:12), 9. SC
Kitzingen, 10. SK Klingenberg (beide 3:15).
Die zweite Mannschaft erzielte am letzten Spieltag der Kreisliga I Nord
ein 4:4 Unentschieden gegen Haselmühl II. Karlheinz Obermeier konnte einen
vollen Punkt erreichen, während Ernst Dotzauer, Christian Elitzke, Nico Menzel,
Karl Schönberger, Sulejman Licina und Korbinian Groh jeweils ein Unentschieden
verbuchen konnte. Lediglich Helmut Eichinger musste eine Niederlage einstecken.
Mit 8:8 Punkten schloss die zweite Mannschaft auf dem sechsten Platz ab. Beste
Spieler der abgelaufenen Saison waren Ernst Dotzauer (4,5 Punkte aus 6
Partien), Franz Ebenschwanger, Nico Menzel (beide 3,5 aus 6), Karlheinz
Obermeier (3 aus 5) und Stephan Schmidt (2,5 aus 3).
Mit einem Sieg beendete die dritte Mannschaft die aktuelle Spielzeit in
der Kreisliga III Nord. Mit 3:1 behielt man gegen Haselmühl III die Oberhand.
Daniel Scharf, Matthias Federer und Peter Koller konnten einen vollen Punkt
verbuchen. Die Niederlage von Anna Weskamp fiel nicht ins Gewicht. In der
Schlusstabelle kam die Vertretung des Schachklubs, die sich überwiegend aus
Nachwuchsspielern zusammensetzt mit 8:10 Punkte auf Platz 8. Bester Spieler war
Mannschaftsführer Peter Koller mit vier
Punkten aus sechs Partien.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
8. Spieltag am 21.03.10:
Eine unglückliche Niederlage kassierte die erste Mannschaft des
Schachklubs Schwandorf in der Landesliga Nordbayern. Am vorletzten Spieltag
unterlag man knapp mit 3,5:4,5 beim SK Kulmbach und verpasste damit den
vorzeitigen Klassenerhalt, der bei einem Unentschieden perfekt gewesen wäre.
Bereits zu Beginn des Wettkampfs tat sich einiges. Nach zwei schnellen
Unentschieden von Pavel Votruba an Brett 5 und Jürgen Lautner an Brett 8
mussten die Schwandorfer einen
Rückschlag hinnehmen. Werner Mühling (Brett
3) musste nach einer Unachtsamkeit bereits nach etwas über einer Stunde
aufgeben. Und es lief zunächst weiter nicht so wie gewollt. Denn auch Günter
Jehl (Brett 4) musste nach nicht zu parierenden Drohungen aufgeben, so dass die
Schwandorfer mit 1:3 in Rückstand gerieten. Doch man kämpfte sich zurück ins
Spiel. Stephan Stöckl (Brett 6) verteidigte eine schwer zu spielende Stellung
erfolgreich und konnte sich ein Unentschieden sichern. Auch Dr. Norbert Barth
an Brett 2 erzielte ein gerechtes Unentschieden. Beim Stand von 2:4 mussten nun
zwei Siege her, um noch einen Mannschaftspunkt mit nach Schwandorf zu
nehmen. Und es sah richtig gut aus. Am
Spitzenbrett hatte Petr Zvara in ein Endspiel mit einem Mehrbauern abwickeln
können, dass gute Gewinnaussichten bot. Doch eine kleine Ungenauigkeit nach
fast sechs Stunden Spielzeit kostete ihm den verdienten Sieg und Zvara musste
sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Da kam auch der sehr schön
herausgespielte Sieg von Johannes Paar zu spät. Die knappe 3,5: 4,5 stand fest.
Nach dieser Niederlage liegt der SK Schwandorf mit nun 7:9 Zählern
mannschafts- und brettpunktgleich mit Bamberg auf dem sechsten Platz, vor dem
Team von Schwarz-Weiß Nürnberg (5:11) und den bereits als Absteigern
feststehenden Mannschaften aus Kitzingen und Klingenberg. Um den Klassenerhalt
auch theoretisch fix zu machen, brauchen die Schwandorfer am 11.4 zum
Saisonabschluss gegen Bamberg noch zwei Brettpunkte, um von Nürnberg nicht mehr
eingeholt werden zu können.
Eine starke Leistung bot die zweite Mannschaft in der Kreisliga I Nord
gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Oberviechtach II. Mit 5,5 :
2,5 feierte das Team ein wichtigen Sieg und entledigte sich damit einen
Spieltag vor Saisonende aller Abstiegssorgen. Stephan Schmidt, Ernst Dotzauer,
Franz Ebenschwanger und nach Nachwuchsspieler Daniel Scharf konnten ihre
Partien gewinnen, während Christian Elitzke, Karl Schönberger und Karlheinz
Obermeier jeweils ein Unentschieden beisteuerten. Lediglich Sulejman Licina
verlor seine Begegnung. In der Tabelle liegt die Mannschaft mit 7:7 Punkten auf
dem sechsten Platz, nur zwei Punkte hinter dem punktgleichen Führungstrio. Am
letzten Spieltag muss man am 25.4 zum Tabellennachbar Haselmühl II reisen.
Ohne Chance war dagegen die dritte Garnitur des Schachklubs in der
Kreisliga III Nord. Gegen Tabellenführer Bad Kötzting IV verlor man in der
Besetzung Anna Weskamp, Bernd Eichinger, Matthias Federer und Peter Koller
deutlich mit 0,5:3,5. Lediglich Bernd Eichinger konnte ein Unentschieden
erkämpfen. In der Tabelle bleibt damit auf Rang acht. Zum Saisonabschluss am
25.4 tritt das überwiegend aus Jugendspielern bestehende bei Haselmühl III an.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
7. Spieltag am 28.02.10 und 07.03.10:
Die erste Mannschaft des Schachklubs Schwandorf schwimmt weiter auf der
Erfolgswelle. Am siebten Spieltag der Landesliga Nordbayern empfingen die
Schwandorfer den Tabellenführer aus dem mittelfränkischen Puschendorf
und trotzten diesem ein 4:4 Unentschieden ab, obwohl dieser bisher erst einen
Mannschaftspunkt abgegeben hatte. Mit diesem überraschenden, aber nicht
unverdienten schafften die Schwandorfer einen wichtigen Punktgewinn und machten
im Abstiegskampf wertvollen Boden gut.
Dabei startete der Wettkampf gegen den in Bestbesetzung spielenden
Tabellenführer, wenig verheißungsvoll. Werner Mühling lief an Brett 3 in einen
nicht zu parierenden Königsangriff, so dass die Schwandorfer früh mit 0:1 in
Rückstand gerieten. Nach einer gerechten Punkteteilung an Brett 2 durch Dr.
Norbert Barth kam das SK-Team zurück ins Match. Zunächst schaffte Jürgen
Lautner (Brett 8) mit einer ausgezeichnet vorgetragenen Angriffspartie den
Ausgleich. Und Matthias Dirmeier (Brett 6) konnte sogar noch nachlegen, denn
seinem druckvollen Spiel konnte sein Gegner nichts entgegensetzen. Nach
Materialverlust musste dieser Dirmeier zum Sieg gratulieren.
Zwar führten die Schwandorfer nun mit 2,5:1,5 , doch bis zum erhofften
Punktgewinn sollte es noch ein hartes Stück Arbeit werden, denn in zwei Partien
standen die Schwandorfer nicht so gut, so dass noch alles möglich war. Zunächst
musste Pavel Votruba an Brett 5 seine Gewinnbemühungen einstellen und in das
Unentschieden einwilligen. Dann schafften die Gäste den 3:3-Ausgleich, als am
Spitzenbrett Petr Zvara seine erste Saisonniederlage kassierte. Nun mussten die
Partien von Stephan Stöckl und Günter Jehl die Entscheidung bringen. Und
zunächst sah es nicht besonders gut aus. Zwar hatte Jehl eine ausgeglichene
Partie, doch Stöckl kämpft mit dem Rücken zur Wand. Als aber Stephan Stöckl
(Brett 7) sich aus seiner gedrückten
Stellung befreien konnte und ausgleichen konnte, war es geschafft. Beide noch
laufenden Partien endeten mit einer Punkteteilung. Damit war der Endstand von
4:4 perfekt.
Nach dem Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Kelheim am vergangenen
Spieltag lieferten die Schwandorfer mit dem Unentschieden gegen Tabellenführer Puschendorf ihr nächstes Husarenstück ab. Sie liegen nun
mit 7:7 Punkten auf Platz sechs und haben sehr gute Chancen auf den
Klassenerhalt. Hinter den Schwandorfern folgen Bamberg und Schwarz-Weiß
Nürnberg (beide 5:9) vor Kitzingen (2:12) und Klingenberg (1:13). Zwar steigen
voraussichtlich drei Mannschaften ab, doch ist man in Schwandorf optimistisch,
die Klasse zu halten, vor allem aufgrund des Restprogramms der Konkurrenz.
Bereits am nächsten und vorletzten Spieltag (21.3.) kann man beim Gastspiel in
Kulmbach, die in der Tabelle direkt vor den Schwandorfern rangieren, den Sack
zu machen.
Nicht so erfolgreich verlief der Spieltag für die zweite Mannschaft. In
der Kreisliga I Nord trat das Team in Sulzbach-Rosenberg an. Da mit Stephan Schmidt, Franz Ebenschwanger und Karlheinz
Obermeier drei wichtige Stammspieler ausfielen, waren die Hoffnungen auf
Zählbares nicht hoch. Und so kam die knappe 3,5:4,5 Niederlage nicht
überraschend.
Die Schwandorfer dominierten zwar an den vorderen Brettern– hier siegten
Ernst Dotzauer und Nico Menzel bei einem Unentschieden von Christian Elitzke.
Jedoch war man an den hinteren Brettern unterlegen. Die jugendlichen
Ersatzspieler konnten mit ihren spielstarken Gegnern nur zum Teil mithalten. So
konnte zwar Matthias Federer ein Unentschieden erzielen, aber Korbinian Groh
und Bernd Eichinger mussten Niederlagen quittieren. Da auch noch Altmeister
Karl Schönberger verlor und Sulejman Licina ein Unentschieden erreichte, war
die Niederlage der Mannschaft nicht zu vermeiden. In der Tabelle rangiert die
zweite Mannschaft nun mit 5:7 Punkten im hinteren Mittelfeld und muss noch um
den Klassenerhalt zittern. Am 21.3 empfängt das Team den TSV Oberviechtach II.
Noch schlimmer erging es der dritten Mannschaft in der Kreisliga III
Nord. Durch die zahlreichen Abstellungen an die Zweite und weitere Ausfälle
wurde die Spielerdecke zu dünn, so dass das Spiel bei Furth II kampflos
abgegeben werden musste. Ebenfalls am 21.3 empfängt das Team den Spitzenreiter
Bad Kötzting IV.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
6. Spieltag am 07.02.10 und 21.02.10:
Eine famose Leistung bot die 1. Mannschaft des Schachklubs am sechsten
Spieltag in der Landesliga Nordbayern. Beim Aufstiegsanwärter und großen
Ligafavoriten SK Kelheim schaffte die Schwandorfer die Riesenüberraschung und
siegten auch in der Höhe absolut überlegen mit 6:2. Es war dies der erste Sieg
über Kelheim seit mehr als vierzig Jahren. Der Klassenerhalt in der der
vierthöchsten deutschen Schachliga ist damit deutlich näher gerückt.
Beide Mannschaften, die jeweils auf einen Stammspieler verzichten
mussten, lieferten sich von Anfang an einen heißen Kampf. Nach drei Stunden war
immer noch keine Partie entschieden, allerdings zeichnete sich an mehreren
Brettern ein leichtes Übergewicht bzw. eine Angriffsstellung zugunsten der
Schwandorfer ab. Diese waren als Außenseiter gestartet, wollten aber die Gunst
der Stunde nutzen. Und so war die von Beginn an starke Druckstellung von Pavel
Votruba an Brett 5 nach nicht ganz dreieinhalb Stunden reif für ein
Figurenopfer in die gegnerische Königsstellung, die augenblicklich zerbrach.
Nur kurze Zeit später konnte Petr Zvara am Spitzenbrett seinen Gegner,
Fernschach-Olympiasieger Prof. Dr. Kreuzer, in einer taktisch hochbrisanten
Partie durch einen unwiderstehlichen Königsangriff zur Aufgabe zwingen und auf
2:0 erhöhen. Nur fünf Minuten später führte Johannes Paar (Brett 7) seine
Begegnung zum Sieg, der eine gegnerische Unachtsamkeit geschickt nutzen konnte.
Dieser Dreierschlag war für
die Kelheimer wie ein Schock. Fast zeitgleich musste
zwar Matthias Dirmeier seine Partie an Brett 6 aufgeben, aber Werner
Mühling präsentierte an Brett 3 noch einen taktischen Leckerbissen mit einem
doppelten Turmopfer, das unabdingbar zum Matt führte, und erzielte das
vorentscheidende 4:1 für den SK. In einem nervenaufreibenden Zeitnotduell
konnte schließlich Dr. Norbert Barth an Brett 2 eine dreimalige
Stellungswiederholung reklamieren und damit ein Unentschieden erzielen. Der nicht für möglich geglaubte Sieg für die
Schwandorfer stand also fest! Nach fast fünf Stunden Spielzeit siegte auch noch
Günter Jehl an Brett 4 nach einer sehenswerten Leistung im Endspiel mit Türmen
und Leichtfiguren, bevor Jürgen Lautner an Brett 8 sich mit seinem Gegner im
Doppelturmendspiel auf Remis einigte und den 6:2 Endstand sicherstellte.
Mit diesem absolut unerwarteten Erfolg (im Vorjahr hatte man noch mit 2:6
verloren) konnten die Schwandorfer ihr Punktekonto mit 6:6 Punkten ausgleichen
und verbleiben damit auf Rang sechs vor Schwarz-Weiß Nürnberg (5:7), Bamberg
(3:9), Kitzingen (2:10) und Klingenberg (1:11). Jedoch wird der Klassenerhalt
in den verbleibenden drei Runden noch ein hartes Stück Arbeit, da in dieser
Saison voraussichtlich drei Mannschaften absteigen müssen. Am 28. Februar
erwarten die Schwandorfer nun zuhause mit dem Tabellenführer Puschendorf die nächste Spitzenmannschaft und hoffen
natürlich auf eine Wiederholung ihrer tollen Leistung.
Einen ganz wichtigen Sieg feierte die zweite Mannschaft des Schachklubs
Schwandorf in der Kreisliga I Nord. Gegen den SK Weiden II gewannen die
Schwandorfer das Kellerduell mit 5:3 und konnten sich damit vorübergehend ins
Mittelfeld der Tabelle absetzen. Zum ersten Mal in der Saison konnte das
SK-Team in Bestbesetzung antreten und gleich zeigte die Mannschaft was in ihr
steckt. Stephan Schmidt, Ernst Dotzauer und Christian Elitzke an den
Spitzenbrettern gewannen ihre Partien und sorgten damit früh für eine
komfortable Führung. Franz Ebenschwanger, Nico Menzel, Karl Schönberger und
Sulejman Licina steuerten ein Unentschieden bei und sicherten den
Mannschaftserfolg ab. Lediglich Karlheinz Obermeier verlor seine Partie, was
jedoch nicht mehr ins Gewicht fiel.
Mit nun 5:5 Punkten rückte das Schwandorfer Team auf den fünften Platz
vor und hat nun zwei Punkte Vorsprung auf die Teams aus Sulzbach-Rosenberg,
Neustadt/Altenstadt und Weiden (alle 3:7) auf den Plätzen sieben bis neun. Im nächsten Spiel gegen Sulzbach-Rosenberg am
7.3 können die Schwandorfer nun einen vorentscheidenden Schritt zum
Klassenerhalt machen.
Ebenfalls einen Sieg verbuchte die dritte Mannschaft gegen Roding III in
der Kreisliga III Nord. Die Schwandorfer profitierten von den gegnerischen
Aufstellungsproblemen, die keine Mannschaft stellen konnten, und dadurch zu
einem kampflosen 4:0 Sieg kamen. Auch die dritte Mannschaft hat mit 6:6 Punkten
ein ausgeglichenes Punktekonto und liegt im Mittelfeld. Am 7.3. muss man nach
Furth i.W. reisen.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
5. Spieltag am 24.01.10 und 31.01.10:
Einen ganz wichtigen Erfolg landete die erste Mannschaft des Schachklubs
Schwandorf am fünften Spieltag der Landsliga
Nordbayern. Gegen den unterfränkischen Aufsteiger aus Klingenberg am Main
konnten die Schwandorfer knapp mit 5:3 die Oberhand behalten und sich damit
etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.
Der Kampf begann verheißungsvoll für den SK Schwandorf. Nach einem
schnellen Unentschieden von Jürgen Lautner an Brett 8, brachte Stephan Stöckl
(Brett 6) die Schwandorfer mit einem sehenswerten Kurzsieg
nach nicht einmal zwei Stunden in Führung. Dann tröpfelte der Kampf dahin,
wobei die meisten Partien sehr unklar waren. Kurz vor der Zeitkontrolle nach
vier Stunden fiel die Entscheidung. Zunächst konnte Dr. Norbert Barth (Brett 2)
aus einer ausgeglichenen Stellung heraus einen entscheidenden Mattangriff
kreieren und seine Kontrahenten zur Aufgabe zwingen. Erfreulich verlief auch
die Partie von Werner Mühling an Brett 3. Nachdem er den gegnerischen
Angriffsbemühungen erfolgreich den Zahn gezogen hatte, setzte er zum
entscheidenden Gegenangriff an und zwang seinen Gegner in die Knie. Damit lagen
die Schwandorfer mit 3,5:0,5 scheinbar vorentscheidend in Front. Doch an den
noch verbleibenden Brettern sah es nicht gerade rosig aus, den noch zum
Mannschaftssieg benötigten Punkt zu holen.
Dann schlug jedoch die Stunde des Schwandorfer Spitzenspielers Petr
Zvara. Aus völlig verwickelter und unübersichtlicher Situation ging er nach
beiderseitiger Zeitnot als etwas glücklicher Sieger hervor, nachdem er zuvor
einen kritischen Moment zu überstehen hatte. Damit war der Kampf zugunsten des
Schachklubs entschieden und Petr Zvara bewies einmal mehr seinen großen Wert
für das Team des Schachklubs und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten, die nach
fünf Spieltagen mit 4,5 Punkten zum Topscorer der
Landeliga machen. Anschließend mussten Matthias Dirmeier (Brett 5) und Günter
Jehl (Brett 4) nach langer Gegenwehr ihre mittlerweile hoffnungslosen
Stellungen aufgeben, so dass Klingenberg auf 4,5:2,5 verkürzen konnte. Den
Endstand zum 5:3 stellte schließlich Johannes Paar her, der ein nachteiliges
Endspiel lange und zäh verteidigte und sich nach fast sechs Stunden ein Unentschieden
verdiente.
Mit diesem Sieg besserten die Schwandorfer ihr Punktekonto auf 4:6
Zähler auf und rücken auf den sechsten Platz vor, vor der punktgleichen
Mannschaft von Schwarz-Weiß Nürnberg, Bamberg (3:7), Kitzingen (2:8) und
Klingenberg (0:10). Wie wichtig der Sieg ist, zeigt auch ein Blick auf die
nächsten Aufgaben. Bereits am nächsten Sonntag, dem 7.2., muss man zum
Tabellenzweiten und Ligafavoriten Kelheim reisen, bevor man am 28.2 den
derzeitigen Tabellenführer Puschendorf empfängt. In
beiden Spielen dürften die Trauben sehr hoch hängen.
Weniger gut lief es am fünften Spieltag für die beiden anderen
Mannschaften des Schachklubs Schwandorf. In der Kreisliga I Nord kassierte die
zweite Mannschaft gegen Luhe-Wildenau ein klare 2:6 Niederlage. Geschwächt
durch den Ausfall der beiden Spitzenbretter Stephan Schmidt und Christian
Elitzke, war man im Spiel gegen das starke Team von Luhe-Wildenau ohne Chance.
Lediglich Franz Ebenschwanger, Sulejman Licina, Karlheinz Obermeier und Karl Schönberger konnten ein Unentschieden erzielen. Dagegen
verloren Ernst Dotzauer, Nico Menzel, Korbinian Groh und Bernd Eichinger ihre Spiele. Mit nun 3:5 Punkten liegt man
auf Platz acht und steckt tief im Abstiegskampf. Am 21.2. empfängt man das
punktgleiche Tabellenschlusslicht Weiden II und muss unbedingt punkten.
Auch die dritte Mannschaft verlor ihr Spiel in der Kreisliga III Nord.
Knapp mit 1,5:2,5 zog das überwiegend aus Jugendspielern bestehende Team gegen
Luhe-Wildenau III den Kürzeren. Zwar konnte Daniel Scharf gewinnen und Matthias
Federer ein Unentschieden erspielen.
Aber da Maximilian Kiss bei seinem Debüt in der Erwachsenenmannschaft und auch
Mannschaftsführer Peter Koller ihre Spiele verloren, blieben die Punkte in Luhe. Im nächsten Spiel empfängt die dritte Garnitur am
21.2. den SF Roding III.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
4. Spieltag am 13.12.09 und 20.12.09:
Nach vier Spieltagen der Landesliga Nordbayern steckt die erste
Mannschaft des Schachklubs Schwandorf dick im Abstiegsstrudel. Denn beim
starken Aufsteiger Schwarz-Weiß Nürnberg Süd musste die Schwandorfer eine 3:5
Niederlage hinnehmen.
Beide Teams konnten nahezu in Bestbesetzung antreten, so dass ein
spannender Kampf zu erwarten war. Relativ schnell trennte sich Dr. Norbert
Barth (Brett 2) von seinem Kontrahenten mit einem gerechten Unentschieden.
Anschließend gab es Grund zur Freude für die Schwandorfer, denn ihr
Spitzenspieler Petr Zvara bewies erneut seine Fähigkeiten und konnte mit einem
schön heraus gespielten Kurzsieg das SK-Team mit
1,5:0,5 in Führung bringen. So wuchs die Hoffnung auf einen Punktgewinn, denn
auch in den übrigen Partien standen die Schwandorfer aussichtsreich. Doch nach
über drei Stunden Spielzeit begann das Unheil und der Wettkampf drehte sich
innerhalb einer Viertelstunde. Zunächst verlor Jürgen Lautner (Brett 8), nachdem seine Verteidigungskunst
dem gegnerischen Angriff nicht mehr standhalten konnte. Auch Johannes Paar an
Brett 7 musste eine Niederlage einstecken, nachdem er in aussichtsreicher
Stellung sein Angriffsbemühen überzog und in einen entscheidenden Konter lief.
Und es kam noch schlechter. Matthias Dirmeier hatte seinen Kontrahenten bereits
überspielt und eine gewinnträchtige Stellung erkämpft. Doch eine Unachtsamkeit
bedeutete für ihn den Verlust. Als auch noch nahezu zeitgleich Werner Mühling
(Brett 3) seine Partie aufgeben musste, war beim Stand von 1,5: 4,5 die
Entscheidung zu Gunsten von Nürnberg gefallen. Der überzeugende Sieg von Günter
Jehl (Brett 4) bedeutete nur noch eine Ergebniskosmetik. Den Endstand stellte
Stephan Stöckl (Brett 6) mit einem umkämpften Unentschieden her.
Mit nun 2:6 Punkten liegt das Team des SK Schwandorf auf Rang acht. Nach
der Winterpause empfängt man am 24.1.2010 das Schlusslicht aus dem
unterfränkischen Klingenberg. Hier gilt es unbedingt zu gewinnen, denn sonst
wird es in dieser Saison sehr schwer werden mit dem Klassenerhalt.
Die zweite Mannschaft des Schachklubs Schwandorf hatte wieder mit großen
Aufstellungsproblemen zu kämpfen. Trotzdem konnte das Team in der Kreisliga I
Nord dem Tabellenführer Siemens Amberg II ein überraschendes 4:4 abtrotzen.
Ernst Dotzauer und Nachwuchsspieler Bernd Eichinger konnten ihre Partien
gewinnen, während Christian Elitzke, Franz Ebenschwanger, Nico Menzel und Karl
Schönberger jeweils ein Unentschieden erzielen. Dagegen verloren Korbinian Groh
und Anna Weskamp. Nach dem dritten Unentschieden im dritten Spiel bleibt die
Schwandorfer Reserve in der Tabelle mit 3:3 Punkten auf Rang sechs. Und
trotzdem hat die Mannschaft in der absolut ausgeglichenen Liga noch alle
Chancen, denn nach Minuspunkten sind die Mannschaften von Platz eins bis sieben
punktgleich. Am 31.1.2010 muss man zu Luhe-Wildenau reisen.
Für die dritte Mannschaft setzte es in der Kreisliga III Nord die zweite
Niederlage in Folge. Gegen Windischeschenbach IV unterlag man mit 1:3, wobei
nur Peter Koller seine Partie für sich entscheiden konnte. Matthias Federer,
Helmut Eichinger und Daniel Scharf mussten ihre Spiele verloren geben. In der
Tabelle rutschte das Team mit nun 4:4 Punkten auf Platz fünf ab und tritt am
31.1.2010 bei Luhe-Wildenau III an.
Saison 2009/10: Mannschaftskämpfe
3. Spieltag am 29.11.09 und 06.12.09:
Überhaupt nicht rund lief es für die erste Mannschaft des Schachklubs
Schwandorf am dritten Spieltag der Landesliga Nordbayern. Stark ersatzgeschwächt musste man nach
Schweinfurt reisen und verlor dort denkbar knapp mit 3,5:4,5.
Die unterfränkischen Gastgeber, die in Bestbesetzung antraten, waren vor
allem an den hinteren Brettern in der klaren Favoritenrolle und obwohl die
Schwandorfer auf drei Stammspieler verzichten mussten, wollten sie doch ihren
überraschenden Punktgewinn aus der Vorsaison wiederholen. Doch es zeigte sich
bald, dass dies sehr schwer werden würde. Zunächst verlief der Kampf
ausgeglichen. Stephan Stöckl (Brett 5) teilte relativ schnell die Punkte mit
seinem Gegner. Ebenfalls ein gerechtes Unentschieden erreichte Dr. Norbert
Barth an Brett 2. Auch an Brett 3 gab es
keinen Sieger, nachdem Werner Mühling geschickt seine Stellung verteidigte.
Beim Stand von 1,5:1,5 war die Vertretung des Schachklubs noch optimistisch.
Doch den ersten Dämpfer gab es in der Partie von Ernst Dotzauer (Brett
7), der seinen Gegner bereits überspielt hatte, aber durch eine Unachtsamkeit
noch er seinen Gegner in ein Unentschieden entwischen ließ. Im Ausgleich dazu
hatten die Schwandorfer in der Partie von Günter Jehl das Glück auf ihrer
Seite, der sich nach einem zu optimistischen Opfer noch ins Unentschieden
retten konnte. Damit stand es nach fünf Unentschieden 2,5:2,5. Doch langsam
zeichnete sich ab, dass es sehr eng werden würde mit einem Punktgewinn. Denn
mittlerweile musste der 19-jährige Nico Menzel, der an Brett 8 sein Debüt in
der ersten Mannschaft gab, die Überlegenheit seines Gegenübers anerkennen. Noch
einmal richtig spannend wurde es, als am Spitzenbrett Petr Zvara seine
Extraklasse bewies und seinen minimalen Vorteil im Endspiel zu einem schönen
Sieg verdichten konnte. Beim Stand von 3,5:3,5 hing nun alles an der Partie von
Johannes Paar. Paar befand sich die ganze Partie über in der Verteidigung und
stemmte sich lange gegen die drohende Niederlage. Doch nach sechs Stunden waren
alle Verteidigungsmöglichkeiten erschöpft und er musste aufgeben.
Nach dieser Niederlage liegt das Team des SK Schwandorf mit 2:4 Punkten
nun auf Platz sieben. Bereits am kommenden Sonntag müssen die Schwandorfer bei
Schwarz-Weiß Nürnberg antreten. Und da müssen sie punkten, um nicht frühzeitig
in den Abstiegsstrudel zu gelangen.
Unter den Abstellungen an die erste Mannschaft und weiteren krankheitsbedingten
Ausfällen hatte in der Kreisliga I Nord die zweite Mannschaft des SK
Schwandorfs stark zu leiden. So konnte sie statt des erhofften Sieges bei ihrem
Gastspiel bei Neustadt/Altenstadt nur ein 4:4 Unentschieden erzielen. Franz
Ebenschwanger und Karlheinz Obermeier
konnten ihre Partien gewinnen, während Stephan Schmidt, Karl
Schönberger, Korbinian Groh und Sulejman Licina jeweils ein Unentschieden
erzielten. Die beiden Nachwuchstalente Daniel Scharf und Anna Weskamp mussten
leider Niederlagen quittieren. In der Tabelle bleibt man mit 2:2 Punkten im
Mittelfeld. Im nächsten Spiel empfängt das Team am 20.12 den Tabellenzweiten
Amberg II.
Noch schlechter lief es für die dritte Mannschaft in der Kreisliga III
Nord gegen Loderhof II. Mit nur drei Spielern verlor man 1:3. lediglich Peter
Koller konnte gewinnen, während Bernd Eichinger und Matthias Federer ihre
Partien verloren. Am 20.12 geht es gegen Windischeschenbach IV.